AMC Kitzingen
"Aktuelles im Jugendkart"
Jugend-Kart Slalom beim AMC Kitzingen

Am vergangenen Sonntag hat auf dem Parkplatz im Sportzentrum Sickergrund der 28. Jugend-Kart-Slalom des AMC Kitzingen stattgefunden. Die Rennen sind Teil des Nordbayerischen ADAC Jugend-Kart-Slalom-Pokals in Unterfranken.
Fast 70 Nachwuchs-Motorsportler traten in fünf Altersklassen auf dem gestellten Pylonen-Rundkurs gegeneinander an. Diesen Kurs prägen sich die Fahrerinnen und Fahrer zuvor bei einer 15-minütigen Streckenbegehung ein. Markus Friemelt, Sportleiter und Jugendwart im AMC, bedauerte, dass die Zahl der Teilnehmenden in diesem Jahr geringer ausgefallen sei als bei vorherigen Veranstaltungen. "Man merkt, dass das Interesse etwas nachgelassen hat. Vor Corona hatten wir über 100 Teilnehmer. Aber auch im Motorsport haben Eltern festgestellt, dass man den Sonntag anders als auf dem Rennplatz verbringen kann", stellt er einen Einschnitt fest. Dennoch sei er froh darüber, dass die Veranstaltung "ohne Probleme verlaufen" sei.
An den Kosten könne es nicht liegen, vermutet Friemelt. Kartfahren sei ein relativ günstiges Hobby. Neben der Zeit für zweimal Training pro Woche müssten nur die Vereinsmitgliedschaft und eine Trainingspauschale gezahlt werden. Karts stellt und unterhält der Verein, der sich auch bei Veranstaltungen wie dieser auf treue Sponsoren verlassen könne. Steigend ist die Tendenz bei den Mädchen: Von ihnen finden immer mehr Gefallen daran. Auf 25 bis 30 Prozent schätzt Friemelt inzwischen ihren Anteil in der ehemaligen "Jungs-Domäne". Bei den ältesten Nachwuchs-Fahrern in der Altersklasse fünf fährt die Würzburgerin Sina Hetzer den Jungs davon.
Der AMC Kitzingen hatte diesmal mit Felix Pinkl und Marie Vogelskamp zwei Teilnehmende dabei. Pinkl belegte in Altersklasse fünf (16 bis 18 Jahre) den fünften Platz, Vogelskamp wurde in der Altersklasse vier (14 und 15 Jahre) Neunte.
Um diese Anzahl zu steigern, möchte der AMC unter anderem Schnuppertrainings für interessierte Kinder und Jugendliche anbieten.

Ergebnisse Altersklasse 1
(16 Teilnehmende): 1. Manuel Grail (MSC Knetzgau), 2. Nikolai Parchzev (MSC Knetzgau), 3. Sebastian Kalz (MC Ansbach), 4. Emilia Hirl (MSC München), 5. Helene Schütz (MSC Bad Brückenau).
Ergebnisse Altersklase 2
(10 Teilnehmende): 1. Christian Grail (MSC Knetzgau), 2. Sophia Weiß (ADAC OC Würzburg), 3. Max Losehand (ADAC OC Würzburg), 4. Anton Looke (AMSC Hammelburg), 5. Luca Weidlich (AC Schweinfurt).
Ergebnisse Altersklasse 3
(13 Teilnehmende): 1. Dominik Fröse (MSC Knetzgau), 2. Silas Weidlich (ADAC OC Würzburg), 3. Otis Kehr (MSC Knetzgau), 4. Elias Heinlein (ADAC OC Würzburg), 5. Nicolas Bartsch (ADAC OC Würzburg).
Ergebnisse Altersklasse 4
(21 Teilnehmende): 1. Pascal Godula (ADAC OC Würzburg), 2. Lauris Heid (AMSC Hammelburg), 3. Levin Braun (MSC Knetzgau), 4. Jan Schaupp (AMSC Hammelburg), 5. Jan Kundner (MC Ansbach).
Ergebnisse Altersklasse 5
(acht Teilnehmende): 1. Finn Düring (MSC Knetzgau), 2. Sina Hetzer (ADAC OC Würzburg), 3. Pascal Gebhardt (MSC Knetzgau), 4. Niklas Wolf (AMSC Hammelburg). 5. Felix Pinkl (AMC Kitzingen).


Der AMC aus Kitzingen gibt wieder Gummi

Quietschende Reifen, Gummigeruch und Adrenalin. Die Kulisse, die der ADAC Jugend-Kart Slalom des AMC Kitzingen seinem Publikum bietet. Zum 28. Mal findet das Turnier am Sonntag, 14.Mai, von 9 bis 16 Uhr auf dem Parkplatz des Sportzentrums Sickergrundstatt.
Rund 80 junge Fahrerinnen und Fahrer im Alter von 6 bis 18 Jahren aus ganz Franken wollen ihr Können beweisen. Kart-Slalom ist die Breitensportvariante des Kartsports. Während beim Kartsport mehrere Fahrzeuge gleichzeitig um die Wette fahren, ist beim Slalom nur ein Kart auf der Bahn, um möglichst schnell und fehlerfrei durch eine mit Pylonen begrenzte Strecke zu gelangen. Der AMC ist der einzige Kart-Verein im Landkreis Kitzingen.

Elektrische Karts sind vorerst keine Option
In voller Fahrt während des Rennens könnten die Karts schon einmal auf 40 km/h kommen, sagt Rainer Gutzeit, der zweite Vorsitzende des AMC. Dabei könnte Kritik aufkommen, die Freizeit-Fahrzeuge würden mit ihrem Schadstoff-Ausstoß den Klimawandel beschleunigen. Dem entgegnet Gutzeit, die Emissionen der Viertakter seien unbedenklich wegen des eingebauten Schadstoff-Filters. Nach Einschätzung von Sportleiter Markus Friemelt würde der Umstieg auf elektrische Karts beim AMC kaum funktionieren. Für ein neues E-Kart zahle man locker 10.000 Euro. Und dann braucht man noch Wechselakkus und die komplette Lade-Infrastruktur. Die Kartbahn im Sickergrund befände sich mitten auf der "grünen Wiese", sodass entsprechende Anlagen erst geschaffen werden müssten.

Verstärkung für die Rennstrecke gesucht
Aktuell fährt der AMC mit angezogener Handbremse, was den Nachwuchs angeht. Letztes Jahr musste der Verein den Weggang von einigen Jugendlichen verschmerzen, die mit 19 Jahren zu alt für die Jugend-Klasse wurden. Ein Grund mehr, sich nun stärker auf die Nachwuchsförderung zu fokussieren. Informationen zu einem Schnuppertraining für interessierte Kinder und Jugendliche soll es beim Turnier am Sonntag sowie bald auch auf der Webseite des AMC geben. Zum Kartfahren mitbringen sollte man laut Friemelt unbedingt Interesse an Bewegungsabläufen. Denn bevor rasantes Fahren auf dem Programm steht, sollten die Kinder ein Gefühl für Sicherheit im Kart entwickeln. Durch das Training würden zudem Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen geschult, was ihnen auch im Alltag zugute käme. "Übung macht den Meister", sagt Friemelt allen, die sich am Kartsport probieren wollen. Wer Lust auf das Training mitbringt, werde schnell Erfolgserlebnisse verzeichnen. Bei vielen kann man sich nach einem halben Jahr kaum vorstellen, dass die gerade erst angefangen haben.

Infos zum Training gibt es bei Markus Friemelt, Sportleiter des AMC, unter markus.friemelt@googlemail.com


ADAC Slalom Youngster Cup

Die Jugend Kart Saison ist nun vorbei. Julian und Kevin hatten sich auf Bezirksverbände für die bayerische sowie nordbayerische Meisterschaft qualifiziert. Julian wurde unterfränkischer Meister, ADAC Bezirksmeister sowie BMV Bezirksmeister. Kevin erreichte jeweils den 3. Platz. Also ging es guter Dinge zur nordbayerische und bayerischen Meisterschaft. Dem Julian wurde bei der nordbayerischen und bayerischen Meisterschaft jeweils eine Pylone zum Verhängnis. Mit seinen Zeiten wäre er ohne die 2 Strafsekunden sowohl nordbayerischer Meister als auch bayerischer Vizemeister geworden. Kevin hatte da schon etwas mehr Pech. Da er jetzt Job, Automobilslalom und Kartslalom unter einen Hut bringen musste, fand er seltener Zeit für Tra ining. Dies machte sich bei den Meisterschaften deutlich bemerkbar. Er scheidet mit Ende der Saison aufgrund seines Alters aus dem Jugend-Kart Slalom aus, setzte allerdings beim ADAC Slalom Youngster Cup das erste Ausrufezeichen. Für die Qualifizierung zum ADAC Bundesendlauf und zur Deutschen Meisterschaft des dsmj hat es daher für beide leider nicht gereicht. Julian erreichte trotz Pylone den 4. Platz bei der nordbayerischen und den 7. Platz bei der bayerischen Meisterschaft. Kevin landete beide Male im Mittelfeld bzw. im hinteren Drittel. Besser lief es für Kevin hingegen im ADAC Slalom Youngster Cup. Er schaffte es im Endergebnis auf einen respektablen 6. Platz in Nordbayern unter insgesamt 20 Fahrern und darf nun als Nachrücker an der Deutschen Meisterschaft am 16. Oktober in Saarbrücken teilnehmen. Als kompletter Neueinsteiger in diesen Sport muss man wirklich sagen, dass das eine super Leistung ist. Er konnte im laufe der Saison fast ausnahmslos einstellige Platzierungen herausfahren. Darunter auch mehrere 3. Plätze. Christian Kahl, der ebenfalls neu eingestiegen ist, wurde auf Grund seines Alters in die nächst höhere Klasse eingestuft und erreichte ebenfalls einen guten 6. Platz. Leider reichte es für ihn nicht zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft und Bundesendlauf.


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Foto: Hartmut Hess Dominanz bei Doppel-Kartturnier in Kitzingen und Dettelbach

Der Wettergott meinte es gut mit dem ADAC-Ortsclub (OC) Würzburg beim einzigen Doppel-Kartturnier in Unterfranken an den ersten beiden Maiwochenenden. Dagegen spuckte der Technik-Teufel dem OC um den Vorsitzenden Harald Walter und seinen 63 Helfern in die Suppe. Vormittags streikte die Zeitmessung, und am Nachmittag spielte der Ergebnisdrucker zeitweise nicht mit, dafür lief es sportlich besser für die Würzburger Fahrer.
Bei der Doppelveranstaltung A waren insgesamt 112 weibliche und männliche Kartfahrer am Start, die größte Streitmacht stellte der OC Würzburg mit 28 Teilnehmern. Fast eine totale Dominanz unter den 47 Teilnehmern gab es bei den 270er-Karts, dort fuhr Rainer Krapf den Sieg in der Klasse 4 unter den ältesten Teilnehmern heraus. Für gar einen Vierfach-Triumph sorgten in der Klasse 2 der Sieger Leon Volkmann, der vor seinen Vereinskameraden Maximilian Naser, Tim Hilpert und Marina Krapf gewann. Mit Florian Naser stand auch in der Klasse 3 ein Würzburger auf dem Siegerpodest.
Bei den 270ern agierte Volker Pickl als Slalomleiter und Johannes Hilpert beim Jugendkart. Die Organisationsleitung oblag Birgit Graber-Pickl. Im Segment des Unterfränkischen Jugend-Kart-Slalom war für Spannung gesorgt. Auch dort errangen die Würzburger fünf Podestplätze durch Tim Hilpert, Mia Losehand, Elias Heinlein, Sophia Weiß und Silas Weidlein. In der Mannschaftswertung kamen sie auf den zweiten Platz hinter dem MSC Knetzgau.
Kitzinger nutzen ihren Heimvorteil Beim Saisonauftakt eine Woche vorher hatten die Jungs des AMC Kitzingen ebenso ihren Heimvorteil genutzt wie die Würzburger auf dem Firmengelände des Unternehmens Schum in Dettelbach. Jetzt verteidigte Julian Friemelt seine Führung im Unterfranken-Klassement. Nach seinem ersten Saisonsieg zuhause wurde er zwar nur Zweiter in Dettelbach, verteidigte aber den Platz an der Sonne vor seinem schärfstem Verfolger Pascal Godula vom MSC Knetzgau. Denn der zweite Platz kostete dem Kitzinger kaum Punkte, weil Klassesieger Colin Halbig vom MC Ansbach keine Unterfranken-Punkte bekam. Julian Friemelt belegt nach zwei Rennen den Spitzenplatz auf unterfränkischer und bayerischer Ebene sowie auch in der ADAC-Wertung.
"Wir haben den Anspruch, die Tickets für ADAC-Bundesendläufe und die Deutsche Meisterschaft zu lösen", sagte Markus Friemelt, der Vater der Friemelt-Brüder und Trainer des AMC Kitzingen. "Doch die Konkurrenz schläft nicht", gab der Trainer zu bedenken, was in Dettelbach dazu führte, dass Kevin Friemelt als Dritter der Klasse 5 seinen Konkurrenten Tim Hilpert vom OC Würzburg und Sieger Raphael Stoppel vom MSC Knetzgau den Vortritt lassen musste. Nach seinem Sieg zum Saisonauftakt liegt er in der unterfränkischen und bayerischen Wertung vorne, während Raphael Stoppel die ADAC-Wertung anführt.
Nicht für vordere Plätze bei den Rennen in Kitzingen und Dettelbach reichte es für Marie Vogelskamp (Klasse 3) und Tim Vogelskamp (Klasse 5). Felix Pinkl (Klasse 4) war in Kitzingen guter Sechster gewesen und beendete das Dettelbacher Rennen auf Rang zehn. Derweil hatte Tony Michalek (Klasse 4) nur beim Heimrennen mitgemischt, wo er als Zweiter gut Meisterschaftspunkte sammelte.



Foto: Markus Friemelt Julien und Kevin Friemelt lassen die Kart-Reifen quitschen

Michael und Ralf Schumacher sind die wohl bekannten Brüder, die der deutsche Automobilsport hervorgebracht hat. Ihre Karriere hatte einst auf der durch ihre Formel-1-Erfolge inzwischen legendären Kerpener Kartbahn begonnen. Auch die Brüder Julian und Kevin Friemelt vom AMC Kitzingen fahren Kart und nehmen seit Jahren mit Erfolg an regionalen und nationalen Wettbewerben teil.
Auch in diesem Jahr: Julian, der 2019 den dritten Platz bei der deutschen Kart-Meisterschaft belegte, in der Altersklasse drei bei den 12- und 13-Jährigen und Kevin in der Altersklasse fünf bei den 16- bis 18-Jährigen haben sich -wie zuletzt vor zwei Jahren- für den Bundesendlauf im Jugend-Kartslalom-Pokal, der am 25. und 26. September in Bad Aibling (Lkr. Rosenheim) stattfindet, qualifiziert.
Bei der Veranstaltung in Kitzingen Ende Juli waren 95 Teilnehmende in den fünf Altersklassen am Start, wobei auch in den beiden Wertung aussichtsreich platzierte Fahrerinnen und Fahrer außerhalb von Unterfranken antraten, um dort weitere Punkte zu sammeln. Mit den zwei vom Veranstalter gestellten, sechseinhalb PS starken Karts sausten sie über einen mit Pylonen gestellten Kurs. Dabei geht's um Zeit, aber verschobene Kegel schlagen auch mit Fehlerpunkten zu Buche. Zumindest ein paar Rennen konnten in diesem Jahr stattfinden, nachdem 2020 die Saison wegen der Corona-Pandemie komplett abgesagt worden war. Neun Veranstaltungen waren von April bis Juli in Unterfranken geplant, am Ende waren's dann nur vier: in Hammelburg, Knetzgau sowie in Kitzingen und Würzburg. Die Rennen in Gerolzhofen, Bad Brückenau, Schweinfurt, Bad Neustadt und Karlstadt fielen dagegen erneut aus.
Weil mehr als die Hälfte der geplanten Veranstaltungen jedoch nicht zustande kam, änderte der ADAC als Ausrichter des Kartslalom-Pokals flugs das Reglement, wonach der unterfränkische Pokal mit weiteren Veranstaltungen in Mittel- und Oberfranken sowie in der Oberpfalz zum nordbayerischen aufgewertet wurde. Beim letzten Lauf, den der Würzburger ADAC Ortsclub auf einem Firmengelände im Gewerbegebiet in Dettelbach veranstaltete, waren's nur noch 83 Starterinnen und Starter, da einige, die sich nicht mehr für den Bundesendlauf oder für den BMV-Pokal qualifizieren konnten, nicht mehr teilnahmen. Denn aus jeder Altersklasse nehmen nur die drei erfolgreichsten Teilnehmenden des nordbayerischen Kartslalom-Pokals am Bundesendlauf teil. Die besten fünf starten zudem im BMV-Pokal, der bayerischen Kart-Meisterschaft, deren erfolgreichste Starterinnen und Starter an der deutschen Meisterschaft teilnehmen. Julian und Kevin Friemelt vom AMC haben sich auch dafür qualifiziert.
Fünf Nachwuchsfahrer beim AMC.
Der Kitzinger Automobilclub hat derzeit insgesamt fünf Nachwuchsfahrer. Felix Pinkl fährt seit einem Dreivierteljahr mit und belegte bei den 14- und 15-Jährigen auf Anhieb den siebten Platz. Sechster wurde sein Teamkollege Tony Michalek. Beide dürfen noch auf einen Startplatz im BMV-Pokal hoffen, sofern ein oder zwei Qualifizierte nicht teilnehmen.
"Es ist recht schwierig, Nachwuchs zu finden", sagt Markus Friemelt, der Vater von Julian und Kevin und Leiter des Kitzinger Rennens auf dem Parkplatz am Sportzentrum Sickergrund. Sonntags meist auf dem Kartplatz zu stehen, sei eben "nicht für jede Familie was". Für die Friemelts schon - jetzt umso mehr, um die erfolgreichen Kart-Brüder auf ihre nächsten Wettbewerbe vorzubereiten.

Ergebnisse Jugend-Kartslalom-Pokal,
Altersklasse 1 (37 Teilnehmende): 1. Leon Heinze (Fränkische Schweiz), 2. Maxim Netsch (Marktredwitz), 3. Andreas Rauh (Auerbach).
Altersklasse 2 (43 Teilnehmende): 1. Joel Böhm (Auerbach), 2. Silas Weidlich (Würzburg), Jonas Kraus (Auerbach).
Altersklasse 3 (40 Teilnehmende): 1. Louis Sebald (Auerbach), 2. Pascal Godula (Knetzgau), 3. Julian Friemelt (Kitzingen)
Altersklasse 4 (33 Teilnehmende): 1. Elias Härtl (Auerbach), 2. Sarah Olonczik (Ansbach), 3. Colin Halbig (Ansbach)
Altersklasse 5 (23 Teilnehmende): 1. Luis Sollfrank (Falkenberg), 2. Kevin Friemelt (Kitzingen), 3. Julia Faltis (Wiesau)

Ergebnisse BMV-Pokal
Altersklasse 1 (8 Teilnehmende): 1. Sophia Weiß (Würzburg), 2. Max Losehand (Würzburg), 3. Nona Rehagel (Würzburg), 4. Julian Zellhöfer (Würzburg), 5. Anton Looke (Hammelburg).
Altersklasse 2 (13 Teilnehmende): 1. Silas Weidrich (Würzburg), 2. Otis Kehr (Knetzgau), 3. Nicolas Bartsch (Würzburg), 4. Timo Rehagel (Würzburg), 5. Luca Schaupp (Hammelburg)
Altersklasse 3 (10 Teilnehmende): 1. Julian Friemelt (Kitzingen), 2. Pascal Godula (Knetzgau), 3. Lauris Held (Hammelburg), 4. Hannes Börner (Schweinfurt), 5. Leandra Bartsch (Würzburg)
Altersklasse 4 (14 Teilnehmende): 1. Moritz Terhar (Knetzgau), 2. Finn Düring (Knetzgau), 3. Niklas Wolf (Hammelburg), 4. Julian Klawonn (Würzburg), 5. Tobias Geßner (Hammelburg)
Altersklasse 5 (12 Teilnehmende): 1. Kevin Friemelt (Kitzingen), 2. Tim Hilpert (Würzburg), 3. Raphael Stoppel (Knetzgau), 4. Sina Hetzer (Würzburg), 5. Noel Weidlich (Würzburg)



Foto: Hartmut Hess Ehrungen beim AMC Kitzingen
Beim Automobilclub (AMC) Kitzingen galt heuer das Motto "Jugend forsch". Jugendleiter und Trainer Markus Friemelt hatte bei der Sportlerehrung im Lackierzentrum von Klaus Hoffmann die größten Erfolge des Vereinsjahres zu vermelden. Der Jugendleiter durfte seinen jüngsten Sohn Julian Friemelt als erfolgreichsten Fahrer des AMC in 2019 küren. Dieser bescherte dem AMC erstmals einen Bayerischen Meister in der Vereinsgeschichte. Christian Kahl und Kevin Friemelt wurden erstmals BMV-Bezirksmeister und Kevin Friemelt lag auch auf Nordbayern-Ebene ganz vorne und wurde Bayerischer Vizemeister. Julian Friemelt ließ dem Landestitel noch den dritten Platz auf der Deutschen Meisterschaft folgen. In der Clubmeisterschaft setzte sich Julian Friemelt ebenfalls an die Spitze, gefolgt von Kevin Friemelt und Christian Kahl. "Wir waren auch bei unserem Heimrennen sehr erfolgreich", verkündete Markus Friemelt, was dazu beitrug, dass sich die AMC-Fahrer Julian Friemelt, Kevin Friemelt, Christian Kahl und Meo Winter sich für die nordbayerische und bayerische Meisterschaft qualifizieren konnten. Vordere Platzierungen: Für den AMC war auf der Rundstrecke Maximilian-Wolf Thüring unterwegs und errang den Titel im Süddeutschen ADAC-Kart-Cup in der X30-Klasse. Zudem errang er vordere Platzierungen auf nationaler Ebene im ADAC-Kart-Cup und dem Kart-Masters. Der Trainer kündigte für die kommende Saison drei Neuzugänge an, die es auszubilden gelte.
Der Deutsche Tourenwagen-Bergrennmeister des Jahres 2012, Klaus Hoffmann, erlebte mit seinem ehemaligen DTM-Renner ein Novum, diente sein Opel Astra doch erstmals als Hochzeitsauto für einen seiner Mitarbeiter in seinem KLZ-Karosserie- und Lackierzentrum vom Trauungsort Hüttenheim mit Polizeigenehmigung bis nach Uffenheim. Klaus Hoffmann und AMC-Sportleiter Norman Struckmann schilderten noch Eindrücke von einem Bergrennen auf Ibiza. Struckmann betrat heuer selbst Neuland, steuerte er doch erstmals einen Gruppe CN-Boliden aus dem Stall des legendären Herbert Stenger. In dem Monoposto bestritt er das Oberjochrennen mit 105 Kurven auf 7,9 Kilometer Strecke vor über 20 000 Zuschauern. "Es war eine spannende Zeit, bis die Revisionszeit geschafft war", erzählte der Sportleiter. Erfolgreiche Bergrennen: Norman Struckmann ging auf die Resultate der Bergrennfahrer ein und informierte darüber, dass Christian Dümler in seinem VW Golf erstmals einen dritten Platz in der Teilnehmer stärksten Klasse bis zwei Liter Hubraum beim Ibergrennen herausfahren können und belegte auch bei einem Rennen auf dem Nürburgring einen dritten Platz. "Es war ein überragendes Jahr, das mit sehr viel Spaß gemacht hat", ließ Christian Handa wissen, der im Lancia Delta Integrale HF Evo III sein Premierenjahr absolvierte. Er fuhr in der Kategorie Gleichmäßigkeitsprüfung und durfte sich passenderweise beim Unterfrankenrennen in Eichenbühl erstmals als Pokalsieger feiern lassen. Martin Schug blieb heuer in seinem VW Golf hinter seinen eigenen Erwartungen zurück und Jürgen Schuster hatte heuer aus privaten Gründen pausiert. Vorbereitung zur Europameisterschaft: "Ich werde meine Maschinen für 2020 auf die Windmill-Rallye als Europameisterschaft vorbereiten", erklärte Rudi Spörer. Der Marktbreiter gehört seit geraumer Zeit der B-Nationalmannschaft für historische Zweiräder an und bestritt heuer acht Rennen in Deutschland und den Niederlanden. Seine Präsenz in Holland war der Schlüssel dafür, dass er erstmals den Tripartite-Wanderpokal in Empfang nehmen durfte und am Sonntag erhielt er ein Präsent und einen Pokal vom stellvertretenden Vorsitzenden Rainer Gutzeit. Stolz war er zudem auf den die Ehrennadel des Oldtimerclubs München. Aus der Oldtimer-Sparte waren Willi Gruschke, Ralf-Maria Berger, Nico Zilske, Franz Distler, Ralf Kerbaum, Michael Iglhaut und AMC-Vorsitzender Walter Loschky auf Oldtimer-Rallyes und Treffen unterwegs. Rainer Gutzeit würdigte den Chef der Oldtimer-Sparte im AMC, Hans-Rainer Kienberger, den Organisatoren der Oldtimersommer-Serie, York Falckenberg und Hugo Brennfleck, Winfried Heinkel für die Maiblütenausfahrt, Walter Härtlein für das Oldtimertreffen bei Michael Iglhaut zur Marktbreiter Kirchweih. Beim Rückblick auf das Vereinsjahr schilderte Ralf Kerbaum auch die Aktivitäten der Untergruppe der W123-Gruppe, die Anhänger dieser Mercedes-Baureihe sind.
Foto: Hartmut Hess 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Lübeck
Die Jugend-Kart-Gruppe des AMC Kitzingen hat eine sehr erfolgreiche Saison hinter sich. Nachdem sich Julian und Kevin Friemelt auf unterfränkischer und nordbayerischer Ebene mit Spitzenplätzen ausgezeichnet und auf Landesebene ganz vorne mitgemischt hatten, qualifizierten sich beide für die Deutsche Meisterschaft und auch den ADAC-Bundesendlauf. "Es war unser bestes Jahr mit erstmals einem Bayerischen Meister im AMC und Julians dritten Platz auf der Deutschen", bilanzierte sein Vater und Trainer Markus Friemelt erfreut.
Der jüngere der Brüder aus der Kitzinger Siedlung, Julian Friemelt, krönte sein Motorsportjahr mit dem dritten Platz auf der Deutschen Meisterschaft in Lübeck. Der Elfjährige mischte munter mit in der Altersklasse zwei und lag nach dem ersten von vier Rennläufen an zwei Tagen sogar in Führung. Wie eng es zuging, zeigte sich daran, dass die sechs Besten der Klasse innerhalb der Bilanz von 139 Punkten lagen. "Der Julian hat einen guten Job gemacht und sich den Podestplatz absolut verdient", sagte Markus Friemelt. "Es war nur schade, dass er im dritten Lauf am Sonntag sechs Zehntelsekunden verlor, sonst wäre er der neue Titelträger geworden."
Mit 139,27 Punkten nach vier fehlerfreien Läufen lag Julian als Dritter nur drei Hundertstelsekunden hinter dem zweitplatzierten Saarländer Jannis Scherer und auch nur sieben Hundertstel hinter der Deutschen Meisterin Leni Reithmeier vom oberpfälzischen AC Waldershof. Sein Bruder Kevin Friemelt kam auf den nassen Parcours nicht so gut zurecht, er handelte sich drei Pylonenfehler ein und vergab früh eine vordere Platzierung. In den Läufen zwei und drei ging der 14-Jährige hohes Risiko, was zu weiteren Pylonenfehlern führte. Im vierten Durchgang gelangen ihm dann ein fehlerfreier Auftritt und die drittbeste Laufzeit aller Starter in der Altersklasse vier. Doch die Fehlerzahl wog zu hoch, und Kevin Friemelt landete im Endklassement abgeschlagen auf dem 23. Platz. Den Titel holte der Oberbayer Florian Vietze ( MSC Schrobenhausen). In Moritz Hölzle vom MSC Scuderia Kempten kam ein Schwabe auf den siebten Rang, Tim Hilpert vom Ortsclub Würzburg verpasste als Zwölfter wegen eines Pylonen-Fehlers das Siegerpodest.
Zuletzt reisten die Friemelts auch zum ADAC-Bundesendlauf ins badische Sinsheim. Das Fazit dort lautete: Außer Spesen nichts gewesen. Die Kitzinger kamen nicht klar und landeten im Feld der Geschlagenen mit dem 31. Platz von Kevin Friemelt und dem 38. Platz von Julian Friemelt.


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Foto: Hartmut Hess Der AMC hat erstmals einen Bayerischen Kart-Meister
Die Friemelt Brüder glänzen mit den Plätzen eins und zwei bei den Landesmeisterschaften
Die Erfolgsserie der Kart-Jugendlichen im AMC Kitzingen hält weiter an. Nachdem sie schon im Unterfranken-Kart-Slalom-Pokal und bei der nordbayerischen ADAC-Ausscheidung überzeugt hatten, erlebte Trainer Markus Friemelt bei den Titelkämpfen des Bayerischen Motorsportverbandes (BMV) eine glänzende Vorstellung seiner Söhne Julian und Kevin Friemelt.
Julian, der Jüngere der beiden, lieferte sich in Passau über zwei Tage hinweg heiße Rennen in der Altersklasse 2 mit Jonas Ostermeier vom MSC Plattling. Am Ende durfte sich der Kitzinger Automobilclub über eine Premiere freuen: "Erster bayerischer Kart-Meister in der Vereinsgeschichte".
Auf nasser Strecke lag Julian Friemelt nach den zwei Samstags-Läufen auf dem zweiten Platz. Im dritten Lauf am Sonntag auf einem neu gesteckten Parcours fuhr der Elfjährige ein Polster von 25 Hundertstelsekunden heraus und führte vor der finalen Fahrt mit drei Hundertsteln. "Julian hat die Nerven behalten und seinen Mini-Vorsprung verteidigt", erklärte Vater und Trainer Markus Friemelt. Im letzten Lauf war Julian bei 28,71 Sekunden nur eine Hundertstel langsamer unterwegs als sein Plattlinger Kontrahent. Der forsche Jüngling aus der Kitzinger Siedlung hatte in der Addition aller vier Läufe mit 2:02,13 Minuten seine Stellung mit dem Hauch von zwei Hundertstelsekunden verteidigt und durfte sich den Siegerkranz überstreifen lassen. Hinter Ostermeier ergatterte mit Pascal Godila vom MSC Knetzgau ein weiterer Unterfranke eine Medaille.
Der ältere der Friemelt-Brüder, Kevin, machte in der Altersklasse 4 am ersten Tag ebenfalls einen guten Job und lag als Vierter vielversprechend im Rennen. Wie sein Bruder gelang ihm im dritten Lauf eine Zeit, die ihn auf Medaillenkurs brachte. Im Endklassement profitierte der 14-Jährige von zwei Fehlern von Konkurrenten. Simon Meier (MSC Tiefenbach) purzelte nach einem Pylonenfehler aus dem Kreis der Medaillenanwärter heraus.
Noch ärgerlicher lief es für Tim Hilpert vom ADAC-Ortsclub Würzburg. Er fuhr als Sieger ins Ziel, bekam dann aber wegen eines Halteraumfehlers zwei Strafsekunden aufgebrummt und fand sich auf Rang sechs wieder. Tim Hilpert durfte sich wenigstens damit trösten, dass er wegen einer besonderen Konstellation in diesem Jahr doch noch das Ticket zur Deutschen Meisterschaft bekam. Hinter dem Titelträger Florian Vietze (MSC Schrobenhausen) holte Kevin Friemelt nach einer konstanten Vorstellung die Silbermedaille und darf mit seinem Bruder zur Deutschen Meisterschaft nach Lübeck und zum ADAC-Bundesendlauf nach Sinsheim reisen.
In der Altersklasse drei feierte Meo Winter sein Debüt bei einer bayerischen Meisterschaft. Der Mainbernheimer brachte vier fehlerfreie Läufe ins Ziel und kam gegen starke Konkurrenz auf Platz 20.
Dem Vierten des AMC-Quartetts, Christian Kahl, unterlief in der Altersklasse fünf am ersten Tag ein Pylonenfehler. Durch den Patzer im zweiten Durchgang wurde der Nenzenheimer zurückgeworfen und musste sich mit Platz 22 begnügen.


Foto: Hartmut Hess Friemelt Brüder fahren zum Endlauf
Grünes Licht für die Brüder Kevin und Julian Friemelt: Beide Kart-Fahrer des Kitzinger Automobilclubs (AMC) haben sich für den Bundesendlauf der ADAC-Wertung qualifiziert. "Das war eine heiße Kiste bei Kevin", sagte Markus Friemelt, Trainer der Kart-Gruppe beim AMC, über das Rennen seines Sprösslings bei der Ausscheidung des ADAC Nordbayern im oberpfälzischen Waldershof.
Nach einem engen Wettkampf holte sich der 14-Jährige den Sieg. Sein jüngerer Bruder Julian Friemelt löste ebenfalls das Ticket. Bei der Ausscheidung wurden drei Läufe gefahren - die zwei besten kamen in die Wertung. Kevin Friemelt hatte sich im ersten Lauf zwei Fehler an den Pylonen geleistet, die es während des Rennens zu umfahren gilt, und stand deswegen unter Druck. Er wusste: Ihm bliebe bloß dann noch eine Siegchance, wenn er zwei Top-Läufe hinlegen würde. Der 14-Jährige hielt dem Druck in den beiden folgenden Läufen stand und holte sich mit vier Zehntelsekunden Vorsprung den Sieg in der Altersklasse (AK) vier. Das Siegerpodest dieser Klasse blieb komplett in unterfränkischer Hand. Hinter dem Kitzinger erreichten der Würzburger Tim Hilpert und Raphael Stoppel vom Motorsportclub Knetzgau das Ziel.
Julian Friemelt zählte zu den Favoriten der Altersklasse 2 und lag nach dem ersten Lauf an zweiter Stelle. Im zweiten Durchgang fiel der Zehnjährige aber zurück, weil er einen Pylonen geschmissen hatte. Da es seiner Konkurrentin Leni Reitmeier vom AC Waldershof im dritten Durchgang genauso erging, fuhr Julian Friemelt abschließend auf Sicherheit, um seinen zweiten Platz nach Hause zu bringen. Er musste Jonah Günter (MSC Marktredwitz) um insgesamt 1,4 Sekunden den Sieg überlassen.
In der Klasse fünf mit den ältesten Jugend-Kart-Slalom-Fahrern landete Christian Kahl einen Achtungserfolg. Nach dem ersten Lauf noch auf Rang drei liegend, bestätigte er die seit Monaten gute Form. Kahl fuhr konstant gut und verpasste als Fünfter in einer Endzeit von 57,57 Sekunden einen möglichen Podestplatz nur um neun Hundertstelsekunden. Wie eng es in dieser Altersklasse zuging, zeigt sich an der Tatsache, dass von Platz eins bis elf alle Fahrer 57-Sekunden-Zeiten aufwiesen.
Der vierte AMC-Fahrer, Meo Winter, vermochte in der Klasse 3 keine große Rolle zu spielen. Der 13-jährige Mainbernheimer legte (inklusive Training) vier fehlerfreie Durchgänge hin. Aber ihm fehlte der Speed, um nach vorn zu fahren, und so belegte er am Ende Platz 13 unter 20 Mitbewerbern aus Nordbayern. Für ihn war schon die Teilnahme ein Erfolg.